Die Aktiven Polysport des TV Spiez trugen am Samstag ein Plausch-Eishockeyspiel gegen die Firma Krüger aus und gewannen verdient mit 4:2.
Eishockey mag vielleicht nicht zu den Paradedisziplinen des TV Spiez gehören. Das hinderte unsere Aktiven Polysport indes nicht daran, sich aufs Eis zu wagen und in Vollmontur einen Plausch-Match gegen die Firma Krüger auszutragen.
Das Spektakel ging am vergangenen Samstag in der Sagibach-Halle in Wichtrach über die Bühne. Da sich aus den Reihen des TV Spiez nicht genügend Spieler für den Match begeistern liessen, hatte Coach Heinz Maibach im Vorfeld den Transfermarkt genau im Auge behalten müssen. In der Szene erstaunte es jedoch kaum jemanden, dass es dem erfahrenen Maibach gelang, mehrere Transfercoups zu landen und so eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.
Im Vergleich zu den Top-Ligen der Welt konnte insbesondere schlittschuhläuferisch auch im Spiezer Team zwar ein gewisses Defizit festgestellt werden. Was den Einsatz betraf, war den Spiezern aber nichts vorzuwerfen.
Nachdem der TV Spiez 1:0 in Führung gegangen war, erzielte die Firma Krüger noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich. in der zweiten Spielhälfte schien Coach Maibach jedoch Lunte zu riechen, als er feststellte, dass seine Schützlinge in punkto Ausdauer den Krüger-Spielern doch einen Schritt voraus waren. Maibach peitschte seine Spieler in der Folge immer wieder nach vorne, redete auf sie ein, gestikulierte an der Bande, trieb sie an. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Die Spiezer hatten in der zweiten Hälfte deutlich mehr vom Spiel, erhöhten schnell auf 2:1.
Der erneute Vorsprung schien bei den Spiezern neue Energie freizusetzen, während das Team Krüger nicht mehr den Anschein machte, das Spiel noch wenden zu können. Dass ein 1-Tore-Vorsprung im Eishockey noch nichts bedeutet, war den Spiezern aber bewusst. Sie spielten deshalb weiterhin mit vollem Einsatz und konnten bis auf 4:1 erhöhen. Damit war das Genick des Teams Krüger endgültig gebrochen. Immerhin markierten sie noch ihren zweiten Treffer, doch war das nur noch Resultatkosmetik. Der TV Spiez spielte den Vorsprung souverän über die Zeit und liess sich als verdienter Sieger feiern.